Um ihnen einen kleinen Eindruck von dem zu vermitteln, was He’art of Rescue tut, hier ein paar Beispiel-Geschichten von Tieren, die ihren langen Weg schon bestanden haben. Die Fotos zeigen die Schwierigkeit der Aufgabe, aber auch die Chancen. Das Motto von He’art of Rescue ist eben:
Gemeinsam vollbringen wir Wunder
Das ist Milo

Ein Deutscher Schäferhund. Sein Besitzer hatte ihn beim Züchter gekauft, damit er das wertvolle Haus beschützen sollte. Dazu sperrte er den noch ganz jungen Hund an einer schweren Kette in den Garten. Er bekam weder Familienanschluss, noch Auslauf, keine medizinische Versorgung und grade mal so viel Futter, wie er zum Überleben brauchte.
Als der Besitzer feststellte, dass Milo nicht so wachsam war, wie er es für nötig hielt, da sah er nicht ein, das Tier weiter mit Futter und Wasser zu versorgen.
Milos körperlicher und seelischer Verfall beschleunigte sich dementsprechend.
Aber es gab Menschen, die dieses Elend sahen und handelten. Sie stahlen Milo in einer Nacht und Nebel Aktion und brachten ihn zu He’art of Rescue. Dort wurde seine Räude behandelt, er wurde fürsorglich aufgepäppelt und letztlich wurde er zu dem schönen Hund, der schon immer in ihm steckte und den sie auf dem zweiten Bild links sehen.
Das ist Pascal

Der arme Schlucker wurde von Kindern nur so zum Spaß in Kleber getaucht, mit dem Ergebnis, dass er nach dem Trocknen wie in einer Panzerrüstung gefangen war. Er konnte sich nicht mehr rühren, nichtmal wirklich den Mund öffnen, so heftig war sein ganzes Fell von dem Kleber durchtränkt worden. Dabei war Pascal zu diesem Zeitpunkt noch ein ganz kleiner Welpe, weshalb die Kinder ihn wohl auch so mühelos überwältigen konnten.
Es war garnicht so einfach den Kleinen aus dieser Rüstung zu befreien, aber noch schlimmer war, was sie seiner Kinderseele angetan haben. Auf dem Foto von nach der „Befreiung“ kann man es noch an seinem Blick erkennen. Aber es war der Anfang zu einem neuen, besseren Leben.
Das ist Felix

Es gibt Menschen, die behandeln Tiere wie Sachen, so wie es unser Rechtssystem immernoch macht. Felix wurde Opfer eines solchen menschen. Weil er sich durch Felix, der wahrscheinlich einfach mal wieder auf Futtersuche war, gestört fühlte, trat er ihn mit aller Kraft. Die Folgen? Felix gesamter Unterkiefer war nicht nur ausgerenkt, sondern zerbrochen. Das Kinn darunter wurde von der Wucht des Hiebes quasi von den Knochen gepellt. Ein grauenvoller Anblick. Erst nach 2 Tagen brachte ein Passant das Tier zu einem Tierheim und als die Helfer von He’art of Rescue am nächsten Tag dort ankamen, hatte der Arme schon das Bewusstsein verloren. Seine Wunden waren schlimm infiziert und er schwebte zwischen Leben und Tod.
Es war ein sehr langer Weg für ihn, von dieser Ohnmacht im doppelten Sinne, hin zu den Bildern in seinem neuen Zuhause in England. Es hat sich für ihn alles zum Guten gewendet und sein Kiefer, der sitzt wo er hingehört und benutzen kann er ihn auch!
Das ist Chica

Es ist die meisten unter uns kaum vorstellbar, aber Chica wurde absichtlich überfahren und dann mit gebrochenen Rückrat liegen gelassen, auch beide Vorderläufe waren gebrochen. Viele meinten, es sei doch sicher besser für diesen Hund, ihn einfach von seinem Leid zu erlösen, ihn einzuschläfern. Aber da gab es eben auch jene anderen, die an jeder auch noch so kleinen Hoffnung festhalten. Chica wurde der Kompliziertheit ihrer Verlesung extra in eine Klinik in Spanien geflogen, die sich diesen Eingriff nicht nur zutraute, sondern auch über die notwendige Medizintechnik verfügten. Das Ergebnis all dieser Mühen strafen alle lügen, die aufgeben wollten. Seht euch das Bild von Chica in ihrem neuen Leben an . Ein_Hund, der sein Leben genießt.
Das ist Jason

Jason steht hier stellvertretend für all jene Hunde, die versuchen sich als Streuner auf Istanbuls Straßen durchzuschlagen. Das Leben ist hart und gefährlich für diese Streuner. Wenn dann noch ein strenger Winter dazu kommt, dann bedeutet das für viele von ihnen den Tod.
Als Jason bei He’art of Rescue ankam, da war sein Körper nurnoch ein Schatten, fast erfroren, von nagenden Hunger abgemagert bis auf die Knochen und die Haut von Räudemilben und Pilzinfektionen zerfressen.
Beide sind die Plage der Streuner, da sie besonders Hunde befallen, die geschwächt sind und deren Abwehr nicht mehr funktioniert.
Er war also mehr tot als lebendig; kaum jemand hätte so viel Kampfgeist in ihm vermutet, wie er aufbrachte, um zu genesen. Es dauerte lange, zu sehr hatten seine Lebensumstände an seinen Kräften gezehrt, aber mit viel Liebe und Geduld und durch die Behandlung seiner Hauterkrankungen hat er es geschafft.
Wie man auf den Bildern sieht, erinnert heute nichts mehr an jenen Schatten. Er ist wieder erblüht zu dem Hund, der er schon immer sein sollte. Pechschwarz glänzend und gesund !
Das ist Seth

