SPARKY

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Wollte man ein Bild für ein Lexikon suchen zu dem Begriff: Vernachlässigung ! …Sparky wäre ein passendes Beispiel. Im Tierheim wurden wir weniger wegen seines Äußeren, er war fast unsichtbar, zusammengekauert, wie er da lag, sondern eigentlich durch den Geruch auf Sparky aufmerksam. Er intensiver Geruch, der jeden spontan an Tod erinnerte drang aus seinem Käfig. Er, das war Sparky, oder besser gesagt, es war der Rest von dem, was Sparky einmal gewesen sein musste.
Er war Haut und Knochen, die Rippen waren durch die dünne Haut deutlich zu sehen und er hatte offensichtlich durch üblen Räudebefall sein gesamtes Fell verloren, bis auf das letzte Haar. Auf seinem Rücken waren etliche offene Wunden, ebenso in seinem Gesicht, dass von weisslichen Borken zerklüftet war. Sofort war allen klar, dass dieser Hund im Sterben lag und sich mit dieser Tatsache auch schon abgefunden hatte.
Wir wollten das nicht hinnehmen und nahmen ihn mit in die Klinik.Es würde Monate dauern diesen Hund wieder auf die Beine zu bekommen, aber wir nahmen diesen Kampf auf. Zuerst mussten wir ihm intravenös das notwendigste zum Leben zuführen, bis er nach einer Weile wieder begann zu fressen. Dann musste die Räude behandelt werden und das mehrmals, aber – Sparky gewann an Lebenswillen und die Fürsorge zeigte Wirkung.
Sicher, ein offener Bruch sieht schlimm aus, blutende Wunden treffen uns ins Herz, aber den Grad an Verwahrlosung, den wir bei Sparky vorfanden, ist unbeschreiblich. So viel Ignoranz einem lebenden Wesen gegenüber macht einem klar, wie oberflächlich viele von uns Menschen inzwischen geworden sind. Dieser Hund wäre vor aller Augen einfach verschwunden und er ist nicht der einzige.
Sparky wurde aufgepäppelt und ist wieder ein gesunder Hund. Mögen Sie ihm vielleicht das Leben schenken, das er von nun an genießen soll? Dann schreiben Sie uns bitte, wir würden uns freuen.
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